Start-Up Workshop AgriNatur

                                                             

                                                              

Projektakronym: AgriNatur AT-HU 

 

Projekttitel: Biodiversität durch anthropogene Nutzung für Naturschutzgebiete (dt.) /  Biodiverzitás a természetvédelmi területek antropogén hasznosítása révén (ungar.) 

 

Projektpartner: 3 Projektpartner & 6 Strategische Partner 

LP: MA 49 Forst- und Landschaftsbetrieb der Stadt Wien 

PP: Bio Forschung Austria 

PP: Széchenyi Istán Edyetem (Széchenyi István University) 

SP: Mosonmagyaróvár Város Önkormányzata (Municipality of Mosonmagyaróvár) 

SP: Magistratsabteilung 22- Wiener Umweltschutzabteilung 

SP: Nationalpark Neusiedlersee-Seewinkel 

SP: Verein Niederösterreich / Wien - Gemeinsame Entwicklungsräume" (Department: SUM  Stadt-Umland-Management Wien/NÖ) 

SP: Szigetközi Természetvédelmi Egyesület (Nature Protection Association of Szigetköz 
Region) 

SP: NÖ Agrarbezirksbehörde, Fachabteilung Landentwicklung 

SP: Fertő-Hanság Nemzeti Park 

Projektzusammenfassung: 

Im bilateralen Interreg Projekt AgriNatur AT-HU wird die naturschutzfachliche Bedeutung 
biologischer Ackernutzung für Artenschutz und Biodiversität erforscht. Konkret untersucht 
wird dies in den Projektgebieten im Wiener Teil des Nationalparks Donau-Auen (Österreich)  und im Natura 2000 Schutzgebiet Moson-Ebene (Ungarn). Beide Gebiete liegen im Tiefland- Alluvial der Donau und beinhalten Auwälder im Mosaik mit Augewässern, Wiesen und 
Ackerbau.  

Projektrelevante Forschung wie Monitoring der Agrobiodiversität, Erhebung des empirischen  Wissens der lokal Verantwortlichen und Bio-Ackerbau-Feldversuche dienen der Feststellung  und Optimierung positiver Effekte des Bio-Ackerbaus für Biodiversität, Resilienz und 

geschützte Arten. Vergleichsbasis für das aktuelle Monitoring sind umfangreiche frühere 
Untersuchungen der Bio Forschung Austria, die auf Bio-Äckern der Lobau eine hohe 
Artenvielfalt und Dichte an Laufkäfern und anderen Nützlingen zeigten. Zusammenhänge mit  der Vogel- und Fledermausvielfalt sind wahrscheinlich.   

Im Projekt arbeiten die MA 49 - Forst- und Landwirtschaftsbetrieb der Stadt Wien, BFA - Bio  Forschung Austria und Széchenyi István Universität, Fakultät für Landwirtschaft und 
Lebensmittelwissenschaften mit Strategischen Partnern (unter anderem die NÖ 
Agrarbezirksbehörde - Fachabteilung Landentwicklung), Fach-Experten und 
Verantwortlichen zusammen um AgriNatur-Strategien zur Sicherung positiver Naturschutz-
Effekte des Bio-Ackerbaus zu entwickeln. Erfahrungen über Nutzungskonflikte und 
Lösungswege in vergleichbaren europäischen Naturschutzgebieten sollen dazu wertvolle 
Inputs liefern.

Umweltbildungsmaßnahmen im Projekt umfassen v. a. die Gestaltung neuer  

Naherholungsbereiche, um die positiven Synergien zwischen Naturschutz und 

Landwirtschaft erlebbar zu machen. Im Projektgebiet Wien werden die Bildungsmaßnahmen  in der Neuen Lobau umgesetzt, in Ungarn im Stadtgebiet von Mosonmagyaróvár.  

Das grenzüberschreitende Interreg V-A Projekt AgriNatur AT-HU läuft bis Februar 2022. Es  wird aus dem Europäischen Fonds für Regionalentwicklung (EFRE) gefördert. 

Anfang Mai findet ein Start-Up Workshop zur AgriNatur Strategie-Entwicklung statt. Bei 
Interesse an einer Teilnahme kontaktieren Sie bitte Frau Katrin Fuchs, BSc unter 
k.fuchs@bioforschung.at